Flexible Schuleingangsphase

 

 

Notwendigkeit der FLEX
 
Inzwischen ist die Flexible Schuleingangsphase aus der Schullandschaft im Land Brandenburg nicht mehr wegzudenken. Wir haben diese wesentlich mitgeprägt und stehen nun in der Verantwortung diese auch unter den veränderten Bedingungen hoher Klassenfrequenzen, großen Reformdrucks und gestiegenem bürokratischem Aufwand fortzuführen und auszubauen. Mit der Umgestaltung zu einer reinen Grundschule wollen wir auf unseren jahrelangen Erfahrungen aufbauen, Bewährtes beibehalten und Überholtes neu überdenken.
 
Prinzipien unserer FLEX
 
Die Arbeit in der FLEX basiert auf den Erfahrungen bei der Erprobung der flexiblen Eingangsphase von 1992 – 1995 sowie der Mitwirkung am Schulversuch des Landes Brandenburg (FLEX 20) von 2001 bis 2003.
Dabei steht immer die Verbesserung der pädagogischen Qualität der Grundschule im Vordergrund. Die pädagogischen Standards der FLEX im Land Brandenburg sind auch für uns verbindlich und werden umgesetzt.
Dazu gehören:
-         jahrgangsübergreifender Unterricht
-         Prinzipien und Methoden eines geöffneten Unterrichts
-         Individuelle Verweildauer von 1,2 oder 3 Jahren
-         Zielgruppenspezifische Förderung von schneller und langsamer lernenden Kindern
-         Aufnahme aller Kinder ohne Zurückstellung, Wiederholung und Ausschulung
-         Flexible Schulaufnahme
-         Förderausschussverfahren in den ersten beiden Schuljahren für Sprache, Lernbehinderung und Verhalten nur in Ausnahmefällen
 
Begegnung mit Sprachen
 
Bereits in den Kindergärten sammeln die Kinder in unserer Region erste Fremdsprachenerfahrungen. So liegt es im Interesse der Schüler und Eltern, wenn die Begegnungssprache Englisch bereits ab der Jahrgangsstufe 1 und 2 angeboten wird, um nahtlos an die Ausbildung in den Kitas anzuschließen. Gerade Kinder dieser Altersstufe besitzen einmalige Voraussetzungen für das Erlernen einer Fremdsprache. Sie haben eine hohe Bereitschaft sich mit fremden Sprachen zu beschäftigen. Im Umgang mit der Fremdsprache sind sie unbefangen, sprechfreudig, motiviert und haben, da sie noch nicht bewertet werden, keine Scheu vor Fehlern.
Wie bereits erwähnt, erfolgt keine Bewertung durch Noten. Motiviertes Lernen ohne Leistungsdruck steht im Vordergrund. Auf dem Zeugnis erfolgt eine Teilnahmebestätigung.
Die Themenfelder richten sich nach den Anforderungen des neuen Rahmenlehrplanes. Es werden Inhalte ausgewählt, die positiv zum Spracherwerb beitragen und eine elementare fremdsprachliche Unterhaltung anbahnen. Zu den Themenfeldern gehören: Zur Person, Zahlen, Farben, Schule, Durch das Jahr, Essen und Trinken, Tiere, Familie, Freizeit.